Salzburg, die Mozartstadt, die mit vielen berühmten Sehenswürdigkeiten und einer grandiosen Silhouette bestehend aus der Festung Hohensalzburg, dem Salzburger Dom und Ihren vielen Kirchtürmen jeden Besucher verzaubert. Sie wird wegen Ihrer Schönheit auch als "Das deutsche Rom" bezeichnet.

Als Wolfgang Amadeus Mozart 17 Jahre alt war zog die Familie Mozart aus Mozarts Geburtshaus (Getreidegasse 7) in das ehemalige „Tanzmeisterhaus“ auf dem Makartplatz. Zur damaligen Zeit hieß der Markartplatz noch Hannibalplatz.

In diesem Haus wurden seit 1711 Tanzstunden und die Lehre der höfischen Etikette für Adelige veranstaltet. Geleitet wurde dies erst von Lorenz Spöckner und später von Franz Karl Gottlieb Spöckner .

1767 starb Franz Karl Gottlieb Speckner und vermachte das Haus seiner Cousine Maria Anna Raab, die als „Tanzmeister Mitzerl“ in vielen Mozartbriefen erwähnt wird. Sie vermietete die Räume für Veranstaltungen wie Hochzeiten.

1773 zog die Familie Mozart in dieses Haus mit seinen acht gemieteten Räumen im ersten Stock ein. Die alte Drei-Zimmer-Wohnung in der Getreidegasse 7 war zu klein geworden. Zur Wohnung gehörte auch der große Tanzmeistersaal und der Musiksaal. Im Tanzmeistersaal traf sich die Mozart Familie oft mit anderen Musizierenden.

Den Musiksaal nutzte Mozarts Vater Leopold um Interessierten Klaviere zum kaufen vorzuführen.

In den Jahren 1773 bis 1780 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart in diesem Haus Symphonien (KV 183, 201, 318, 319, und 338), Messen, Serenaden („Haffner-Serenade“), Opern („Il re pastore“, „König Thamos“, „Zaide“), Klavier- und Violinkonzerte (KV 242, 271 und 365), ein Fagottkonzert und Arien.
Er komponierte "Re pastore" KV 208 und begann "La Finta giardiniera" KV 196 und "Idomeneo" KV 366.

Sehenswürdigkeiten in Salzburg - Mozarts Wohnhaus - Das Tanzmeisterhaus

Nachdem Wolfgang Amadeus Mozart nach Wien gegangen war, seine Schwester Nannerl nach St. Gilgen geheiratet hatte und seine Frau 1778 in Paris gestorben war lebte Leopold Mozart bis zu seinem Tod 1787 alleine in dem Haus.

Die Internationalen Stiftung Mozarteum mietete im Jahr 1938 erstmals drei Räume in diesem Haus um eine Mozart-Ausstellung zu zeigen.

1944 wurde das Haus (ausgenommen der Tanzmeistersaal) durch Fliegerbomben weitgehend zerstört.

Das Haus wurde daraufhin verkauft und an der zerstörten Stelle des Hauses ein Bürogebäude errichtet.

1955 geht der erhaltene Teil des Hauses und der Tanzsaal an die Internationalen Stiftung Mozarteum. Im Jahre 1989 kam auch das Bürohaus hinzu. Dies wurde 1994 abgerissen und der bombenzerstörte Hausteil detailgetreu, entsprechend alten Plänen, wiederaufgebaut.

Seit 1996 sind diese Räumlichkeiten fertiggestellt und werden als Museum über das Leben Mozarts genutzt. Der Tanzmeistersaal als Konzertsaal genutzt.

Adresse der Sehenswürdigkeit:

Mozart Wohnhaus
Makartplatz 8
5020 Salzburg

Stadtplan Salzburg:

 

 

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